Der Teig ist für jeden Flammkuchen – egal ob salzig oder süß – immer derselbe. Ein Ölteig, der aus nur vier Zutaten besteht und nicht aufgehen, sondern schön flach und vor allem knusprig werden soll.
Wir sorgen für etwas Abwechslung auf dem Pizzastein, denn heute werden wir Flammkuchen grillen! Wie das geht und auf welch vielfältige Art und Weise man die "tarte flambeé" belegen kann, zeigen wir Ihnen hier.
Dass man auf dem Grill auch ganz hervorragend backen kann, haben wir in unserem Magazin schon ein paar Mal unter Beweis gestellt (mehr dazu in unserem Magazin-Artikel "Backen mit dem Grill"). Wenn Sie neben Pizza, Brot und Co. etwas Abwechslung suchen: wie wäre es mit einem Flammkuchen vom Grill?
Wir zeigen Ihnen heute, wie einfach sich der Flammkuchenteig herstellen lässt, wie man ihn stilecht auf dem heißen Stein backt und und wie vielfältig sich ein Flammkuchen belegen lässt. Alles, was Sie brauchen, ist ein Grill mit Deckel, ein Pizzastein und ein paar Zutaten.
Aus den Zutaten mit der Hand oder der Küchenmaschine einen homogenen Teig kneten und für etwa 30 Minuten kühl stellen und ruhen lassen. Währenddessen den Grill auf 250 °C aufheizen.
Aus dem Teig vier Kugeln formen. Die Kugeln nun jeweils ganz dünn je nach Form des Pizzasteins auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund oder oval ausrollen und vorsichtig mit einem Pizzaheber auf den Pizzastein legen. Dann nach Belieben belegen. Die Möglichkeiten sind hier schier unbegrenzt – erlaubt ist, was schmeckt. Wir stellen Ihnen die drei Lieblingsvarianten der Redaktion vor: die klassische „Elsässer Art“, Flammkuchen vegetarisch-provenzalisch interpretiert und eine süße Variante mit Zimt-Äpfeln.
Der Teig ist für jeden Flammkuchen – egal ob salzig oder süß – immer derselbe. Ein Ölteig, der aus nur vier Zutaten besteht und nicht aufgehen, sondern schön flach und vor allem knusprig werden soll.
Den Teig mit Creme fraîche bestreichen und mit den Zwiebelringen belegen. Mit geschlossenem Deckel für etwa 7 bis 8 Minuten grillen.
Damit die Speckwürfel schön kross werden, ziehen wir es vor, die Speckwürfel in einer beschichteten Pfanne (ohne Öl) kurz auszulassen statt sie mitzubacken. Auf einem Küchentuch diese dann kurz abtropfen lassen und den Speck als knuspriges Topping auf den fertig gebackenen Flammkuchen verteilen.
Hierzu passt hervorragend ein Federweißer oder auch ein leckerer Weißwein.
Den Teig dünn mit Crème fraîche bestreichen und mit den Zwiebelringen und den Ziegenkäsescheiben belegen. Bei geschlossenem Deckel 7 bis 8 Minuten grillen.
Zum Schluss die Feigenscheiben auf den noch heißen Flammkuchen legen, mit Honig beträufeln und mit den Walnüssen und den Kräutern bestreuen. Sofort servieren und genießen!
Sie können die Reihenfolge auch umdrehen: hierfür den Boden mit Feigenscheiben belegen und mitgrillen lassen und abschließend den kalten Ziegenkäse (am besten als Ziegenfrischkäse) über den Flammkuchen verteilen – je nachdem, wie es Ihnen besser schmeckt!
Für eine vegane Flammkuchen-Variante können Sie auch den Ziegenkäse weglassen und den Honig durch Agavendicksaft ersetzen.
Diese Variante schmeckt besonders gut mit einem guten Glas Rotwein.
Den ausgerollten Teigfladen mit Schmand bestreichen, mit den Apfelscheiben (die zuvor mit etwas Zitronensaft beträufelt wurden) belegen und mit dem Zimt-Zucker betreuen. Nach etwa 8-9 Minuten (je nach Dicke der Apfelringe) bei geschlossenem Grilldeckel ist der Flammkuchen gegrillt.
Ein heißer Tee, ein leckerer Kaffee oder ein Cidre – all das passt zu dieser süßen „tarte flambeé“!
Das Ganze gibt es hier auch noch als praktische Video-Anleitung.
Wir wünschen Bon Appétit und viel Spaß beim Flammkuchen grillen!
Haben Sie die Zubereitung eines Flammkuchens auf dem Grill schon ausprobiert? Welche Variante schmeckt Ihnen am besten? Schreiben Sie uns gern einen Kommentar!
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