Holzkohlen können einfach innerhalb des Holzkohlegrills transportiert werden, sofern er verschließbar ist.
Ein Mini-Grill zum Mitnehmen ist ideal für spontanes Grillen unterwegs – ob beim Camping, im Park oder am Strand. Kompakt, leicht und einfach zu transportieren, bietet er vollen Grillspaß, wo immer Sie möchten. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf achten sollten, welche Modelle wir empfehlen und was das Grillen unterwegs leichter macht.
Ob Kajakfahrt auf dem Wildwasserfluss, Rucksacktour durch die Alpen oder einfach nur ein Picknick im Park um die Ecke – der abendliche Grillgenuss ist oft Abschluss eines gelungenen Urlaubstages. Doch Einweggrills aus Alu bringen meist mehr Verdruss als Freude am Grillen.
Geringe Hitzeentwicklung und ungesunde Rauchentwicklung sind oft das Problem bei den „Grills to go“. Außerdem kommt das umweltschädliche Material hinzu, aus welchem die kleinen Grills gefertigt sind. Einweggrills bestehen aus einer Aluminiumschale, befüllt mit Holzkohle, bedeckt mit einem chemischen Anzünder und darüber ein Metallrost. Die Herstellung von diesen Grills kostet viel Energie. Und der Müll, der übrig bleibt, wird kaum recycelt.
Doch wenn Sie unterwegs nicht auf das Grillerlebnis verzichten wollen, dann sind tragbare Minigrills die Lösung für Sie. Mittlerweile gibt es die tragbaren Campinggrills in allen möglichen Formen, Farben und Befeuerungsarten. Ob Kugelgrill, Holzkohlegrill, Gasgrill oder Klappgrill - es gibt jeden Grilltyp auch im Miniformat.
Ein Minigrill sollte natürlich zuallererst klein und kompakt sein! Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist die Größe der Grillfläche. Sind Sie häufig allein auf Reisen oder eher mit Freunden oder Familie? Diese Frage sollte man sich stellen, bevor man sich für einen Minigrill entscheidet.
Ein Picknickgrill sollte außerdem gut zu transportieren sein. Dazu gehört auch, dass nicht viel Schnickschnack notwendig sein muss, um den Mini-Grill einsatzbereit zu machen. Die Gaskartusche und die Holzkohle muss dabei mitberücksichtigt werden. Gibt es ein Möglichkeit den Brennstoff praktisch zu verstauen?
Bei einem Elektrogrill wird unterwegs ein Stromaggregat benötigt, wenn keine Steckdose in der Nähe ist. Damit schneidet dieser Tischgrill - auch aufgrund seiner vergleichsweise großen Maßen und hohem Gewicht - in puncto Mobilität am schlechtesten ab.
Holzkohlen können einfach innerhalb des Holzkohlegrills transportiert werden, sofern er verschließbar ist.
Der Mini-Grill sollte nicht zu viel wiegen. Ein wichtiger Qualitätsfaktor, den es beim Kauf eines Minigrills zu beachten gilt, ist neben der Größe daher das Material, aus dem er gefertigt ist.
Stabiler, leicht zu reinigender Aluminiumguss ist daher eine gute Wahl. Wenn man jedoch einen Grill fürs Leben sucht, ist emaillierter Stahl oder Gusseisen eine der besten Optionen, wenn das Material rostfrei gehalten wird. Es zählt jedoch auch zu den schwersten Materialien und eignet sich deshalb nur bedingt für tragbare Grills. Edelstahl und Aluminium sind leichter, aber weniger haltbar. Leider sind die langlebigsten Materialien auch die schwersten.
Wir empfehlen daher ein Modell aus Aluminiumguss oder Edelstahl mit einem Grillrost aus Gusseisen.
Eine einfache Handhabung rangiert auch hoch auf der Liste, denn Minigrills sollten vor allem schnell und einfach zu entzünden sein. Dabei sind Gas- und Elektrogrills ganz klar auf den vorderen Plätzen, das sie quasi auf Knopfdruck startklar sind.
Ein Holzkohlegrilll ist jedoch relativ simpel in der Handhabung - wenig technische Möglichkeiten vereinfachen auch die Bedienung des Grills.
Genauso schnell wie Minigrills angefeuert werden, sollten sie auch abzubauen und zu verstauen sein, beispielsweise wenn ein Gewitter droht. Dazu gehört auch eine leichte und schnelle Reinigung der Bestandteile.
Was Sie außerdem beim Kauf eines Minigrills beachten sollten: Qualität! Diese erkennen Sie vor allem an der Verarbeitung der Materialien und Kleinteile wie Schrauben und Scharniere. Bevorzugen Sie Scharniere und Schrauben, die aus rostfreiem Edelstahl gefertigt sind, und achten Sie auf stabile Beine und Tragegriffe, die nicht wackeln und stabil wirken. Des Weiteren sind Grillroste mit Emaille- und Porzellanbeschichtungen zu empfehlen, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Campinggrills werden oftmals feucht. Wir empfehlen, das Gerät nach Gebrauch stets zu trocknen. Nichts ruiniert einen Grill schneller als rostverursachende Feuchtigkeit, die sich mit Fett und Asche vermischt. Grills mit Deckel und Emaillebeschichtung beugen dem vor.
Der neue Mini Kugelgrill von Napoleon steht den "normalen" Holzkohle-Modellen in Nichts nach. Auch hier gibt es ein integriertes Belüftungssystem, das die Hitze im Inneren reguliert.
Der tragbarer Holzkohlegrill zum Mitnehmen hat eine Durchmesser von 35 cm und bringt mit gerade einmal 5,5 kg ein sehr geringes Gewicht auf die Waage. Das macht ihn zu einem perfekten Begleiter für Camping-Picknicks und Co. Trotz seiner kompakten Maße haben auf der Grillfläche bis zu 7 Burger Patties Platz.
Die abgerundeten Doppelstreben-Standbeine sinken nicht in den Untergrund ein und bieten einen besonders stabilen Stand.
Unterhalb des Kessels ist wie bei großen Modellen eine praktische Ascheauffangschale, welche sich herausnehmen und einfach ausleeren lässt. Für den Transport kann die Ascheschale einfach in den Kessel und bleibt dank der Verriegelung des Deckeln sicher verstaut.
Der Napoleon Travel Q Pro Gasgrill bringt alles mit, was zum Grillen benötigt wird, weist aber dennoch handliche Maße auf. Da es sich bei diesem Modell nichtsdestotrotz um einen robusten, massiven Gasgrill handelt, bringt dieser stolze 18 kg auf die Waage. Für Rucksacktouren ist der Travel Q Pro also eher weniger geeignet. Das Gerät ist eher ein tragbares Luxusmodell im Bereich Gasgrills. Neben hochwertigen Materialien, glänzt der Minigrill mit Besonderheiten wie einem eingebauten Thermometer und Grillrosten aus echtem Gusseisen. Alles in allem: Perfekt für den Grilljunkie im „Glamping“-Urlaub oder für Zuhause mit kleinem Balkon – weniger empfehlenswert für den Minimalisten auf einer Survivaltour.
1. Kohlen clever verstauen! Am einfachsten ist es, den Mini-Grill anzündfertig mitzunehmen. Packen Sie also vor dem Ausflug den Grillanzünder und die Kohle schon in den Grill. Achten Sie darauf, dass der Grill fest verschlossen ist.
2. Cool down! Lassen Sie den Mini-Grill nach Gebrauch vollständig abkühlen. Nutzen Sie dafür den Deckel, um die Kohlen zu "ersticken". So riskieren Sie keinen Waldbrand und können die Asche gleich im Grill behalten und einfach zu Hause entsorgen.
3. Gute Planung ist die halbe Miete! Wenn Sie das Fleisch zuhause bereits zurecht geschnitten, sowie mariniert und eingelegt haben, könne Sie praktisch sofort loslegen und das Fleisch direkt auf den heißen Grill werfen. Gleiches gilt für die Vorbereitung von Salat und Brot.
4. Passendes Grillgut: Fleisch und Gemüse mit langen Garzeiten ist für Minigrills eher weniger geeignet. Pulled Pork, dass bekannterweise über 12 Stunden auf dem Grill garen muss, eignet sich daher eher weniger. Putensteaks, Bratwürste oder Stockbrot mit kurzen Garzeiten, sind sich hingegen ideal für Camping und Ausflüge.
Kommentare (0)