Sie planen ein ganz besonderes Erlebnis für sich und Ihre Liebsten?
Wie wärs mit einem Picknick im Garten oder einem anderen Ort Ihrer Wahl. Worauf Sie achten sollten und mit welchen Tipps und Tricks das Picknick zum außergewöhnlichen Highlight wird, erfahren Sie hier.
Strahlender Sonnenschein, grüne Wiesen, Vogelgezwitscher – all das lädt zu einem Erlebnis der besonderen Art ein. Starten Sie mit Familie oder Freunden auf zu einem Picknick. Egal, ob das Picknick im Garten stattfindet oder ob Sie sich für einen Ausflug in der Umgebung entscheiden, mit unseren Tipps und Rezepten sind Sie bestens gerüstet.
Am aller einfachsten ist ein Picknick im eigenen Garten. Das muss keinesfalls langweilig und öde sein. Besonders Kinder haben Freude an dieser naturnahen Alternative zum Esstisch. Ebenfalls von Vorteil: haben Sie vergessen etwas einzupacken, ist der Weg in die Küche in der Regel nicht allzu weit.
Bevorzugen Sie einen anderen Ort oder ein Ausflugsziel für Ihr Picknick, sollten Sie sich vorab darüber informieren, wo Sie es durchführen können. Nicht jeder Ort, der Ihnen für ein Picknick geeignet erscheint, ist auch dafür freigegeben.
Grundsätzlich ist es in öffentlichen Parks und Gärten erlaubt zu picknicken, es sei denn, ein Verbotsschild am Eingang untersagt es, mitgebrachte Speisen zu verzehren. In manchen Stadtparks gibt es extra Veranstaltungen, in denen zum Picknick eingeladen wird. Oft können dann Getränke und Snacks vor Ort gekauft werden und es gibt ein kleines Unterhaltungsprogramm, zum Beispiel in Form von Livemusik. Informieren Sie sich, ob und wann der Park in Ihrer Nähe ein öffentliches Picknick abhält. Geplante Picknicks werden durch Aushänge am jeweiligen Ort bekannt gegeben oder auf der Homepage der Stadt veröffentlicht.
Wenn Sie für Ihr Picknick lieber aufs Land möchten, bieten sich zahlreiche Wälder und Wiesen an. Was halten Sie von einem Picknick am See? Suchen Sie sich dafür ein etwas abgelegenes Plätzchen und meiden Sie die öffentlich ausgeschriebenen Badeseen. Hier ist meist zu viel los, um die Ruhe der Natur zu genießen.
An vielen Wanderwegen liegen Aussichtspunkte, die sich für ein gemütliches Picknick eignen. Informieren Sie sich vorab, ob sich der von Ihnen gewählte Wanderweg in einem Naturschutzgebiet befindet. Ist das der Fall, ist picknicken untersagt. Manchmal gibt es für diesen Zweck extra ausgeschilderte Picknick-Flächen. Hier finden Sie oft bereits eine Sitzgelegenheit vor. Es empfiehlt sich dennoch immer, eine Picknickdecke einzupacken, falls die Sitzgelegenheiten bereits besetzt sind.
Wenn Sie sich für einen geeigneten Ort entschieden haben, können Sie auch gleich mit der Packliste beginnen. Neben leckeren Essen und Trinken gehören dazu noch andere notwendige Dinge wie Küchenrolle oder Sonnencreme.
Denken Sie bei Geschirr und Besteck auch an die Umwelt und benutzen Sie lieber eigenes Geschirr, statt Wegwerfprodukte zu kaufen. Hier kann es empfehlenswert sein, einen Beutel zu benutzen, um das nicht gespülte Geschirr sauber einzupacken.
Achten Sie auch darauf, Flaschenöffner, Schneidebrett und Taschenmesser parat zu haben. Besonders ein Taschenmesser kann sinnvoll sein, falls das herkömmliche Messer nicht gut genug schneidet.
Sorgen Sie für die ideale Unterlage mit einer geeigneten Picknickdecke. Diese sollte groß genug sein, damit alle bequem darauf Platz finden. Bei größeren Gruppen empfiehlt es sich manchmal, mehrere Picknickdecken auszulegen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Decke wasserdicht ist. Das geschieht durch eine Thermobeschichtung, die zudem für eine bessere Isolation zum Boden hin sorgt. Besonders zu kühleren Jahreszeiten ist das wichtig, da es verhindert, dass sie sich durch die Kälte des Bodens erkälten.
Andernfalls kann beim Picknick auf der Wiese Feuchtigkeit durch die Decke dringen. Das beendet das Picknick vorzeitig.
Ein Picknick muss nicht auf einer Picknickdecke am Boden stattfinden. Besonders für ältere Picknickteilnehmer, wie Oma und Opa, ist es oft bequemer, Gartenstühle zu verwenden. Klappstühle bieten sich dafür besonders gut an, da sie meist sehr leicht verbaut und einfach zu transportieren sind. So kann man das Picknick im Garten variabel gestalten und muss dafür nicht auf der Terrasse bleiben. Auch für ein Picknick außerhalb des eigenen Gartens sind die portablen Möbelstücke von Vorteil.
Statt einer klassischen Picknickdecke eignet sich ebenso gut ein Outdoorteppich. Aufgrund der Anforderungen, die der Teppich für den Gebrauch im Garten erfüllen muss, ist er robust und strapazierfähig.
Planen Sie Ihr Picknick im Garten, dann benutzen Sie doch den Outdoorteppich Ihrer Terrasse oder von Ihrem Balkon. Oder Sie machen Ihr Picknick gleich auf dem Balkon. Mit Kissen und Polsterauflagen lässt sich auch hier ein gemütliches Ambiente schaffen.
Nun fehlen nur noch leckere Speisen, damit Sie in Ihr Picknick starten können. Besonders stilecht werden die Speisen mithilfe eines Picknickkorbs transportiert. Diese lassen sich einfach und immer wieder gut auf- und zuschließen. Dadurch werden die Lebensmittel gut vor Insekten geschützt. Picknickkörbe bieten oft Extrastauraum für eigenes Geschirr. Durch das verwendete Weidengeflecht sind die Körbe nicht nur besonders schön anzuschauen, sondern auch robust und zugleich möglichst leicht für den Transport. Die meisten Picknickkörbe lassen sich problemlos auf den Gepäckträger Ihres Fahrrads spannen. Kein Wunder also, dass sich der Klassiker auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. Planen Sie ein Picknick außerhalb Ihres heimischen Grüns, kann das Mitbringen einer Kühltasche sinnvoll sein. Diese eignet sich besonders für Getränke und leicht verderbliche Speisen. Packen Sie ausreichend Kühlakkus in die Tasche, um den Kühleffekt möglichst lange beizubehalten.
Wir haben Ihnen ein paar bekannte und neue Ideen für leckeres Essen für Ihr Picknick zusammengestellt.
Belegte Brötchen und Brote sind ebenfalls eine tolle Idee. Greifen Sie dabei verstärkt auf Schinken, Salami und Hartkäse zurück. Sie sind gut haltbar und resistent gegenüber Hitze. Anders als andere Wurstsorten oder Weichkäse haben sie einen geringeren Wasseranteil und sind dadurch länger haltbar. Frischer Kräuterquark (gut kühlen!), den Sie auch selbst machen können, eignet sich auch als Brotaufstrich. Fingerfood ist allgemein als Picknick-Rezept gut geeignet.
Dazu können Sie hart gekochte Eier servieren oder zusammen mit Salat zu einem Sandwich machen. Auch frische Croissants schmecken beim Essen unter freiem Himmel hervorragend.
Kartoffel-, Reis- oder Nudelsalat darf beim klassischen Picknick nicht fehlen. Achten Sie darauf, beim Dressing auf eine Version mit Essig und Öl, ohne Mayonnaise oder Sahne, zurückzugreifen. So sorgen Sie dafür, dass der Salat länger haltbar ist und in der Sonne nicht schlecht wird. Aber auch herzhafte Quiche schmeckt prima bei wärmeren Temperaturen.
Als klassische Nachspeise empfehlen wir trockenes Gebäck. Auch das ist länger haltbar und leichter zu verspeisen als Kuchen mit Sahne oder Muffins mit Sahnehaube. Wir empfehlen auch Zitronenkuchen oder Kuchen mit versenkten Kirschen. Obststücke im Kuchen verleihen diesem einen fruchtigen Geschmack und halten den Kuchen saftig. Alternativ können Sie auf die handliche Form von Muffins zurückgreifen.
Wenn Sie Ihr Picknick etwas exklusiver gestalten wollen, haben wir Ihnen hier einige Speisen zusammengestellt:
Zutaten:
Zubereitung:
1. Zwiebeln und Essiggurken in kleine Würfel schneiden. Semmeln in dünne Streifen schneiden.
2. Hackfleisch, Eier, Zwiebeln, Essiggurken und Semmeln in eine große Schüssel geben und mit der Hand so lang kneten, bis eine ebenmäßige Masse entstanden ist. Mit Senf und Gewürzen gut abschmecken.
3. Teig in kleine Bällchen formen und in der Pfanne scharf anbraten. Anschließend abkühlen lassen. Achten Sie darauf, die Mini-Buletten in einer Kühlbox zu transportieren, um Salmonellen vorzubeugen.
Zutaten:
Zubereitung:
1. Backofen auf 200 °C vorheizen.
2. Salami, Schinken, Pilze und rote Paprika in kleine Würfel schneiden. Gemeinsam mit Sahne und geriebenen Käse in eine Schüssel geben und gut durchmischen. Mit Salz, Pfeffer und Pizzagewürz gut abschmecken.
3. Brötchen in der Mitte aufschneiden und die Masse darauf verteilen. Im Backofen etwa 15 Minuten goldbraun backen. Zum Transport in einer Kühltasche aufbewahren.
Zutaten:
Zubereitung:
1. Backofen auf 200 °C vorheizen. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Tomaten waschen, Strunk entfernen und ebenfalls würfeln.
2. Pfanne mit Öl erhitzen. Zwiebeln darin glasig dünsten, Gemüse hinzugeben. Mit Gewürzen abschmecken und kurz aufkochen.
3. Blätterteig auf Backblech ausrollen und in sechs gleich große Quadrate schneiden. Gemisch jeweils auf die Mitte geben und Taschen dann verschließen, indem Sie die Ecken zur Mitte klappen. Blätterteig-Taschen etwa 20 Minuten backen.
Zutaten:
Zubereitung:
1. Backofen auf 175° C vorheizen. Butterkekse zerbröseln, Marzipan klein hacken.
2. Mandeln, Mehl, Zucker und Butter mit der Hand zu Streuseln verarbeiten. Etwa 250 g abnehmen und kühl stellen. Übrige Streusel mit Keks und Marzipan mischen.
3. Die Mischung mit Keks und Marzipan ins Muffinblech geben. Sauerkirschen darauf verteilen und mit Streuseln bedecken. Muffins etwa 20-25 Minuten backen.
Zum Trinken empfehlen wir Mineralwasser und Saftschorlen. Diese Getränke sind bei höheren Temperaturen sehr bekömmlich. Besonders Saftschorlen gleichen den körpereigenen Elektrolythaushalt aus. So beugen Sie unter anderem Kopfschmerzen vor.
Sollten Sie alkoholische Getränke zum Picknick mitnehmen wollen, empfehlen wir, auf Mischgetränke wie beispielsweise Radler oder Weinschorle zurückzugreifen. Sie können aber auch zu Beginn mit einem Glas Sekt oder Wein auf den schönen Moment anstoßen.
1. Ein Picknick muss nicht am Tag stattfinden. Wenn Sie sich für ein Picknick zur Dämmerung entscheiden, können Sie den Tag romantisch ausklingen lassen. Sorgen Sie mit Windlichtern für die perfekte Stimmung. Vergessen Sie nicht, dass es oft nach Sonnenuntergang frisch werden kann und halten Sie daher Pullover und Decken parat. Auch eine Taschenlampe kann sinnvoll sein.
2. Picknick mal anders – und zwar zur kalten Jahreszeit. Mit einer Thermoskanne, die Sie mit Ihrem Lieblingstee oder Kaffee füllen, können Sie es sich auch im Winter draußen gemütlich machen. Mümmeln Sie sich in Decken ein und genießen Sie die gemeinsame Zeit.
3. Familienspaß pur. Nehmen Sie dafür Spielzeug mit, wie beispielsweise Fuß- oder Federball. Auch ein Kartenspiel kann für Unterhaltung sorgen. Wenn Sie in der Nähe eines Badesees picknicken, sollten Sie unbedingt Badesachen und aufblasbares Spielzeug mitnehmen.
4. Die Natur genießen. Das geht am besten ohne Smartphone & Co. Schalten Sie das Gerät doch einfach mal ab und lesen Sie stattdessen ein Buch und reden miteinander.
5. Für jedes Wetter gerüstet. Wenn Sie kein schattiges Plätzchen finden, kann ein kleiner Sonnenschirm oder ein leichtes Sonnensegel, das Sie zwischen Bäume spannen, helfen. Letzteres hält auch starken Wind ab. Oder Sie setzen sich unter ein leicht aufspannbares Sonnenzelt.
Nehmen Sie außerdem einen Regenschirm mit, um nicht von einem Wetterumschwung überrascht zu werden.
6. Kein böses Erwachen: Untersuchen Sie sich und Ihre Kinder nach dem Picknick auf Zecken. Je eher Sie die unliebsamen Parasiten entdecken, desto besser.
7. Kuschelzeit! Kissen und Decken sorgen für viel Coziness. So lässt es sich gemütlich im Freien aushalten.
Lassen Sie sich für Ihr nächstes Picknick inspirieren. Mit diesen Tipps steht Ihrem Picknick-Erlebnis nichts mehr im Weg.
Erzählen Sie uns doch von Ihrem schönsten Picknick. Wo hat es stattgefunden, wer war dabei und was gab es zu essen? Zu welcher Jahreszeit haben sie gepicknickt und was hat das Picknick besonders schön gemacht?
Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Geschichten in den Kommentaren.
Kommentare (0)