Ist Aluminium nicht mit einer Pulverbeschichtung überzogen, eloxiert oder lackiert, oxidiert die blanke Oberfläche an der frischen Luft. Das bedeutet, dass sich eine Schicht von Aluminiumoxiden bildet, die sich hauchdünn um das Material legt. Diese Schicht wächst selten über eine Größe von 4 Nanometer hinaus und ist daher mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen.
Einen ähnlichen Prozess durchlaufen auch andere Metalle beim Kontakt mit Sauerstoff. Im Fall von Eisen ist diese Oxidschicht auch als Eisenoxid oder Rost bekannt. Hier wächst die Schicht jedoch stetig weiter und sorgt dafür, dass sie irgendwann als Rost wahrgenommen wird.
Bei Aluminium hat die Oxidschicht eine andere Bedeutung als bei Eisen. Sie schützt das darunterliegende Material vor Witterungseinflüssen und trägt so zur Langlebigkeit von Aluminium bei. Daher ist es auch ausgesprochen wichtig, dass das Aluminium in einem pH-neutralen Umfeld bleibt. Schwanken die pH-Werte, kann die Oxidschicht außer Kontrolle geraten. Kleinste Rostpartikel, die sich in der Luft befinden, können sich festsetzen und ausbreiten.
Rost auf Aluminium ist die Folge.
Daher empfehlen wir Ihnen, bei Gartenmöbeln auf beschichtetes, lackiertes oder eloxiertes Aluminium zurückzugreifen. Durch die Schutzschicht wird das Material vor Ablagerungen jeglicher Art abgeschirmt.
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