Aluminium ist ein beliebtes Material für den Outdoorbereich.
Besonders bei Gartenmöbeln ist es sehr verbreitet. Warum das so ist und welche
Eigenschaften für die stetig wachsende Verbreitung des Werkstoffs sorgen,
erfahren Sie hier.
Aluminium ist ein beliebtes Material. Besonders im Außenbereich findet es häufig Anwendung, etwa in Form von Gartenmöbeln aus Aluminium, Balkongeländern oder beim Bau von Gartenhäusern und Wintergärten. Grund dafür sind die einzigartigen Materialeigenschaften.
Das leichte Material punktet durch seine lange Lebensdauer und eine gute Korrosionsbeständigkeit. Das Material ist witterungsbeständig und ist unempfindlich gegenüber Frost, Sonne, Regen und UV-Strahlung. Zudem ist Aluminium sehr stabil und lässt sich mit traditionellen Handwerksmethoden wie Sägen, Schleifen, Biegen und Co. in jede gewünschte Form bringen. Ein weiterer Pluspunkt, der vor allem Heimwerker begeistert.
All diese Vorteile machen Aluminium sehr alltagstauglich. Kein Wunder, dass es auch in der Gartenmöbelbranche oft zu finden ist. Seine glatte Oberfläche ist für viele ein Design-Merkmal, das auch im Garten nicht fehlen darf. Gartenmöbel Sets aus Aluminium sind dabei meist günstiger, da das Material ein sehr erschwinglicher Werkstoff ist.
All diese Eigenschaften bilden den Grundstock für funktionale Gartenmöbel mit edlem Design.
Durch verschiedene Veredelungen der Oberfläche wird nicht nur die Optik und Haptik des Materials verbessert, sondern sie erleichtern auch Aluminium-Pflege. Eine dieser Veredelungen ist die kunststoffbasierte Pulverbeschichtung.
Dieses Bild zeigt die Pulverbeschichtung bei Kettler - Made in Germany.
Bevor eine Veredelung in Form einer Pulverbeschichtung erfolgen kann, muss die Oberfläche erst leicht aufgeraut werden. Das geschieht meist durch Schleifen oder mithilfe von Glasperlen, durch die das Aluminium sandgestrahlt wird.
Anschließend wird in einem abgeschlossenen, staubfreien Raum pulverförmige, kunststoffbasierte Farbe mit einer Streupistole gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt. Um die Beschichtung einzubrennen, wird das Werkstück in einen Ofen gebracht. Bei Temperaturen von 180-220°C wird die Schutzschicht versiegelt.
Durch die Pulverbeschichtung ist gewährleistet, dass die Oberfläche lange Zeit äußeren Einflüssen standhält und so zur Langlebigkeit des Aluminium-Möbels beiträgt.
In den letzten Jahren sind vor allem so genannte Aluminiumsalze in Verruf geraten. Sie gelten als gesundheitsschädlich und entstehen, wenn Aluminium bei der Aufbewahrung oder Zubereitung von säurehaltigen Lebensmitteln verwendet wird. Wickeln Sie beispielsweise eine Zitrone für längere Zeit in Alufolie ein, können sich Aluminiumsalze bilden, die mit der Nahrung aufgenommen werden.
Diese Materialeigenschaften von Aluminium werden bei der Herstellung von Gartenmöbeln berücksichtigt. So wird Aluminium nicht für Oberflächen verwendet, mit denen Lebensmittel in direkte Berührung kommen können.
Weitere Nachteile von Aluminium sind eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit, was im Sommer bei praller Sonne problematisch werden kann. Besonders Kinder können sich hier leicht verbrennen.
Hinzu kommt der Ökologie-Aspekt. Bei der Gewinnung von Aluminium ist ein großer Energieaufwand von Nöten. Dieser Nachteil wird aber wieder dadurch wettgemacht, dass Aluminium zu 100 Prozent recyclebar ist und daher als nachhaltig gilt.
Alles über Aluminium haben wir in unserem Expertenflyer für Sie zusammengestellt:
Wir hoffen, dass wir Ihre Fragen rund ums Thema „Materialeigenschaften von Aluminium“ mit diesem Artikel beantworten konnten und freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen in den Kommentaren.
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