Nichtsdestotrotz hat das Allroundtalent HPL auch ein paar Nachteile. Diese treten vor allem bei minderwertiger Qualität, weniger bei hochwertiger Markenware auf.
Sollte die Oberfläche der Platte trotz deren Robustheit zum Beispiel eingeschnitten oder beschädigt sein, quillt das Material auf. Dies liegt an den Papierschichten, die sich mit Feuchtigkeit vollsaugen und eine ähnliche Struktur wie nasses Papier erhalten. Wie Sie das vielleicht von nass gewordener Zeitung kennen, nimmt das Papier auch nach dem Trocknen nicht mehr seinen ursprünglichen, glatten Zustand an. Die Platte wird dadurch uneben.
Außerdem können Wasserflecken oder Flecken durch Öle, Fette oder Sonnencreme entstehen. Da die Substanzen durch die Sonne eingebrannt werden, entstehen unschöne Flecken, die nicht mehr entfernt werden können. Zudem greift Sonnenmilch die Oberfläche der HPL Platte an. Sie sollten daher umgehend die Sonnenmilch mithilfe eines feuchten Lappens von der Platte entfernen.
Eine Schutzhülle bewahrt Ihre Tischplatte nicht nur vor Wind und Wetter, sondern auch vor Verschmutzungen. Besonders bei HPL Platten sollten Sie darauf achten, dass ausreichend Abstand von der Hülle zur Plattenoberfläche besteht, um Stockflecken und Oberflächenbeschädigungen zu vermeiden. Denn sind in der Schutzhülle Weichmacher enthalten, können diese die Oberfläche Ihres Tischs beschädigen. Das kann auch passieren, wenn Sie Platzsets oder Tischdecken aus Kunststoffen verwenden. Wir empfehlen Ihnen daher, Platzsets und Tischdecken über Nacht und bei Regen von der Tischplatte zu nehmen.
Legen Sie einen Klappstuhl, einen Blumentopf oder ähnliches zwischen Tisch und Schutzhülle, damit das Wasser leichter ablaufen kann und die – idealerweise atmungsaktive – Schutzabdeckung rasch trocknet. Achten Sie darauf, dass die Luft zirkulieren kann und das Kondenswasser unter den Tischen entweichen kann. Lüften Sie dazu die Schutzhülle regelmäßig.
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