Nehmen Sie bei einem unbeaufsichtigten Pool stets die Leiter heraus, damit Kinder nicht unbemerkt ins Wasser gehen oder mit der Leiter spielen und auf dem Untergrund umkippen.
Sie sind stolzer Besitzer eines Quick Up oder Frame Pools? Sobald die Temperaturen steigen, zieht es viele Wasserfans ins kühle Nass.
Aber wann ist eigentlich der ideale Zeitpunkt, um einen Pool aufzustellen, welcher Untergrund ist der Richtige und was sollten Sie dabei beachten? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in diesem Magazinartikel.
Je nachdem, wie gern Sie im kühlen Nass planschen, kann für manche der Pool im eigenen Garten gar nicht früh genug aufgestellt werden. Dennoch sollten Sie die Wetterlage beachten, um den besten Zeitpunkt für das Aufstellen zu treffen.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass zu kalte Temperaturen für das Material nicht zu empfehlen sind. Gibt es Frost in der Nacht, kann der Kunststoff der Wand, bei Frame- oder Quick-Up Becken, durch das gefrierende Wasser porös werden und im schlimmsten Fall brechen. Die so entstehenden Löcher können nur ausgesprochen schwer wieder geflickt werden, da das Material um das Loch meist ebenfalls brüchig wird.
Hinzu kommt, dass die jeweiligen Wirkstoffe im Poolwasser, etwa Chlor oder pH-Wert Heber und Senker, nur bei ausreichender Wassertemperatur optimal funktionieren können. Eine Temperatur von über 16 Grad tagsüber sollte daher vorherrschen.
Je nach Wetterlage empfehlen wir daher, den Pool nicht vor Mai aufzubauen und nicht länger als bis Mitte September im Garten stehen zu lassen. Als guter Richtwert gelten die so genannten Eisheiligen Mitte Mai. Nach diesen fünf Tagen soll es laut diversen Bauerregeln den ganzen Sommer keinen Bodenfrost mehr geben. Optimale Bedingungen also für das Aufstellen Ihres Pools.
Es gibt einige Punkte, die Sie bei der Wahl des geeigneten Platzes bedenken sollten. So empfehlen wir, den Pool auf einem ebenen Untergrund, wie zum Beispiel einer Terrasse, aufzustellen. Doch beachten Sie, nicht nur auf dem Rasen existiert ein Gefälle. Bereits 1% Gefälle bringt eine Fläche aus dem Lot. Auf eine Länge von vier Metern ergibt dieser Höhenunterschied bereits eine Differenz mehrerer cm in der Höhe des Wasserpegels im Becken. Um ein Umkippen oder Auslaufen zu vermeiden, sollten Sie den Untergrund vorher mit einer Wasserwaage überprüfen. Je ebener das Wasser, desto besser kann die Poolpumpe zuverlässig arbeiten.
Im Rasen oder auf Beton - wichtig ist, dass keine Steine auf dem Untergrund liegen. Zwar ist der Boden durch eine spezielle Unterlegplane geschützt, dennoch können Steine über die Zeit hinweg Löcher in diesen bohren. Sie können den Pool Untergrund im Garten auch mithilfe von Sand optimal aufbereiten. Steht Ihr Aufstellpool auf einer Fläche aus Beton oder ähnlich hartem Material, legen Sie eine Weichgummimatte auf den Untergrund. Für genauere Informationen lesen Sie unseren Magazin Artikel Pool Untergrund.
Besonders wenn Sie Kinder haben, ist ein weicher Boden aus Sand oder Gummi, um das Schwimmbecken herum von Vorteil. Gerade aufblasbare Pools verleiten zum Spielen an und mit dem Beckenrand. Es besteht Rutsch- und Stolpergefahr. Beachten Sie zudem, dass Sie den Pool im Garten nicht direkt an einer Mauer oder einem Zaun aufstellen. Kinder könnten sonst hinauf klettern, in das Wasser springen und sich verletzen.
Nehmen Sie bei einem unbeaufsichtigten Pool stets die Leiter heraus, damit Kinder nicht unbemerkt ins Wasser gehen oder mit der Leiter spielen und auf dem Untergrund umkippen.
Für den Standort ist es ebenfalls wichtig, dass ein Gartenschlauch in Reichweite ist. Diesen benötigen Sie zur Befüllung des Beckens. Achten Sie gerade in Nähe zur Terrasse darauf, dass ein Abstand von mindestens 3 Meter zu Steckdosen vorhanden ist. Verwenden Sie, wenn für die Pumpe nötig, ein Verlängerungskabel, das ordentlich isoliert ist. So vermeiden Sie Unfälle.
Wenn Sie eine geeignete ebene Fläche und Standort im Garten gefunden haben, sollten Sie beim Aufstellen die spezielle Poolunterlage auf den Untergrund legen. Diese ist im Lieferumfang dabei und schützt vor Löchern. Ebenso enthalten viele Pool-Sets eine Abdeckplane. Verwenden Sie diese um Schmutz fern und den Chlorgehalt stabil zu halten.
Wir erklären Schritt für Schritt, um den Aufbau beim eigenen Pool zu erleichtern.
Unsere 5 Aufbau-Tipps zum Swimmingpool:
1. Nichts überstürzen
Öffnen Sie den Karton vorsichtig. Im Winter kann dieser dort wieder verstaut werden ohne einzustauben.
2. Tragen statt ziehen
Ziehen Sie die Folie nie über den Rasen oder Ihre Terrasse, um Risse und Löcher zu vermeiden.
3. Unterlegplane nutzen
Die mitgelieferte Bodenplane schützt vor Beschädigung. Rollen Sie diese einfach auf dem Boden aus.
4. Seien Sie vorbereitet
Legen Sie sich die Einzelteile nach Anweisung zurecht. Horizontale Träger und T-Verbindungen lassen sich so schneller zusammenbauen.
5.Gemeinsam aufgestellt
Suchen Sie sich einen Helfer. Gemeinsam können Sie die Poolfolie leichter am Boden auslegen und sind schneller beim Aufbau.
Da der Aufbau innerhalb von Pool-Arten unterschiedlich ist, sollten Sie sich genau an die mitgelieferte Aufbauanleitung halten. So können Sie Ihr Badeparadies im Garten spielend leicht aufstellen.
Wann und wo stellen Sie Ihren Pool auf? Nutzen Sie immer denselben Platz im Garten, oder wechseln Sie den Ort? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen in den Kommentaren.
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