Ein echter Klassiker unter den Tischplattenmaterialien ist Keramik. Es zählt zu den stabilsten Werkstoffen auf dem Gartentisch-Markt. Was das Material so beliebt macht und weshalb auch Sie sich für einen Gartentisch mit Keramik Tischplatte entscheiden sollten, lesen Sie in diesem Artikel.
Schon seit vielen Jahrtausenden prägt Keramik unser Leben. Nicht nur Geschirr ist daraus gefertigt, sondern auch Dachziegel, viele Arbeitsplatten in Küchen oder Teile von Sanitäranlagen bestehen daraus. Und selbst in Industrie und Medizin findet Keramik Anwendung, etwa als wichtiger Bestandteil von Prothesen oder beim Bau von Zündkerzen. Das langlebige Allrounder-Material ist aus der heutigen Zeit kaum noch wegzudenken, so selbstverständlich ist es inzwischen geworden.
Keramik besteht aus Tonmineralen, Kaolin und Feldspate. Alle diese Stoffe findet man in der Erde. Daher leitet sich auch der Begriff Keramik ab. Er geht auf das Altgriechische „keramos“ – zu deutsch: „gebrannte Erde“ zurück. Denn durch das Brennen bei Temperaturen von bis zu 1400 °C werden die einzelnen Bestandteile miteinander verschmolzen und machen Keramik zu dem, was es ist: Ein stabiles, langlebiges Material.
Bereits zu den Zeiten der Römer war Keramik (dort als terra cotta, „gebrannte Erde“, bekannt) weit verbreitet. Ein Werkstoff also, der uns Menschen schon seit langer Zeit begeistert und immer wieder von sich überzeugt.
Keramik ist inzwischen sogar so hoch entwickelt, dass es das Material in einer Vielzahl an unterschiedlichsten Dekoren gibt, darunter sogar in Holzoptik.
Wie Sie aufgrund der langen Verwendungsgeschichte des Werkstoffs wahrscheinlich schon richtig vermuten, hat Keramik eine Vielzahl von Vorteilen. Diese, aber auch die wenigen Nachteile des Materials, möchten wir Ihnen im Folgenden kurz zusammengefasst erklären.
Charakteristisch für Keramik ist, dass es sehr pflegeleicht ist. Reinigen lässt es sich daher meist bereits mit einem feuchten Tuch und einem milden Reiniger. Achten Sie darauf, keine Scheuermilch oder Produkte mit Scheuereffekt zu verwenden, da Sie sonst die Oberfläche der Tischplatte beschädigen. Ist Ihr Wasser sehr kalkhaltig, können Sie etwas Essig oder Zitronensaft ins Putzwasser geben. So erstrahlt Keramik schnell im neuen Glanz.
Stärkere Verschmutzungen können Sie vorab einweichen. Da Keramik die Feuchtigkeit nicht aufnimmt, entstehen keine Flecken. Sie können also nach angemessener Zeit einfach mit einem Schwamm über den Gartentisch wischen und den aufgelösten Schmutz entfernen.
Wir hoffen, dass Sie nun alle Eigenschaften einer Keramik Tischplatte kennen. Sollte Keramik noch nicht das optimale Material für Sie und Ihren Garten sein, empfehlen wir unseren Magazinartikel „Welche Tischplatte unempfindlich und welche anspruchsvoll ist“. Dort finden Sie einen Überblick aller gängigen Materialien sowie deren Vor- und Nachteile.
Was halten Sie von Keramik? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.
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